Bergen – unser Urlaub in Norwegen
Unser Sommerurlaub 2022 führte uns wieder nach Norwegen. Nachdem die letzten Jahre ja kein großes Reisen möglich war, musste ein echtes Highlight her. Wir entschieden uns für wundervolle Natur und damit für Norwegens zweit größte Stadt Bergen! Hier im Artikel erfahrt ihr was wir alles in unserem Bergen Urlaub erlebt haben!
Bergen – das Wichtigste in aller Kürze
- Bergen ist deutlich kühler als Deutschland, wer klassischen Sommerurlaub in der Hitze sucht, ist hier falsch.
- Das Wetter ist sehr wechselhaft, das heißt ihr solltet immer mit Regen rechnen.
- Bergen als Stadt ist, wie ganz Norwegen, sehr teuer. Für Essen, Trinken, Eintrittspreise und vieles mehr müsst ihr mit den zwei- bis dreifachen Preisen rechnen.
- Die Stadt erinnert an eine Mischung aus Lübeck und Heidelberg.
- Nahezu jeder Mensch in der Stadt spricht mindestens sehr gut Englisch.
- Eine Kreditkarte ist Pflicht, da Bargeld nicht überall akzeptiert wird und EC Karten eh nicht.
Bergen – allgemeine Infos
Bergen ist wirklich eine ganz besondere Stadt, da sie direkt am Meer liegt und trotzdem von Hügeln und Bergen umgeben ist. Man nennt Bergen deshalb auch die Stadt der 7 Hügel. Das bedeutet, ihr bekommt hier neben einer modernen Stadt jede Menge Natur pur.
Die Stadt hat knapp 265.000 Einwohner und ist damit recht überschaubar. Bergen liegt in der Provinz Vestland und ist auch deren Verwaltungssitz. Der Hafen spielt für die Stadt historisch eine große Rolle, ist aber auch in der Gegenwart einer der meist genutzten Europas. Hier starten zum Beispiel die Schiffe der Hurtigruten.
Ein weiterer Titel den Bergen für sich verbuchen kann ist die regenreichste Stadt Norwegens zu sein und weil das noch nicht genug ist gilt sie auch direkt als die regenreichste Stadt Europas. Gummistiefel und Regenjacke können hier also ganzjährig im Gepäck nicht schaden.
Das Klima ist generell mild. Im Sommer im Vergleich zu Deutschland aber meist deutlich kühler. Die Temperaturen klettern selten auf 25 Grad und Sommertage unter 20 Grad sind üblich. Dafür ist es im Winter sogar eher ein wenig wärmer als bei uns. Das hängt mit der Lage an Norwegens Westküste zusammen.
Bevor wir dann zu den Details unseres Bergen Urlaubs kommen hier noch ein ganz klein wenig Geschichte. Bergen wurde bereits im Jahr 1070 gegründet. 1360 eröffnete ein Hansekontor in der Hafenstadt. Bergen war allerdings nie gleichberechtigte Hansestadt.
Tätigkeiten in Bergen
Im folgenden Abschnitt nehmen wir euch hautnah mit auf unser Abenteuer Bergen. Denn wir haben einige wirkliche Highlights erlebt. Bergen bietet euch wirklich vielseitige Möglichkeiten. Egal ob alleine, als paar oder mit der ganzen Familie. Wir haben für unsere Woche Bergen ein buntes Programm zusammengestellt, das uns jeden Tag Abwechslung bot, trotzdem nie stressig war.
1. Tag – Ankunft
Nachdem wir bequem und entspannt von Lübeck direkt nach Bergen geflogen sind, entschieden wir uns dafür nicht den teuren Flybussen, sondern die klassische Straßenbahn in die Innenstadt zu nehmen. Das klappte wunderbar und war dank Wochenticket für den ÖPNV in Bergen richtig günstig.
Nachdem wir unser Hotel für die erste Nacht bezogen hatten, das wir euch weiter im entsprechenden Abschnitt vorgestellt haben, ging es erst Mal ans Erkunden der Stadt. Sich einen groben Überblick verschaffen, wo alles wichtige für die kommende Woche zu finden ist.
Bei bewölkten 16 Grad Ende Juli ging es dann durch die Innenstadt runter zum Hafen, wo wir uns zunächst den Fischmarkt anschauten. Hier wirkte alles sehr touristisch und die Preise für Fisch und alles was dort sonst so angeboten wird sind mehr als grenzwertig. Selbst für die gesalzenen norwegischen Preise. Die Hafengegend ist trotzdem sehr schön anzusehen.
Von dort gingen wir weiter zur Bergen Festung, die man mal mitnehmen kann, wenn man gerade in der Nähe ist. Der Außenbereich innerhalb der Festungsmauern ist kostenlos zu besichtigen. Es gibt mehrere Innenräume die ihr euch zusätzlich anschauen könnt. Diese kosten aber Eintritt. Darauf haben wir verzichtet.
Nach der Festung ging es wieder zurück in Richtung Hafen. Dabei warfen wir einen ersten Blick auf das Hanseviertel Bryggen. Dort gibt es in der ersten Reihe einige der typischen Tourishops, bei denen ihr allen möglichen Kitsch bekommt. Das sorgte bei uns fälschlicherweise dafür, dass wir die typischen Gebäude und diversen Shops dort als Tourifalle einordneten. Es lohnt sich aber genauer hinzuschauen, denn hier findet ihr einiges wirklich schöne Läden kleiner lokaler Künstler. Hier lohnt es sich wenigstens mal sich um zu schauen, auch wenn ihr nichts kaufen möchtet.
2. Tag – Fløyen
Tag 2 in Bergen begann für uns mit der Suche nach Frühstück. Da Norweger anscheinend wenig mit der deutschen Frühstückskultur gemein haben ist das nicht immer einfach. Das war jedenfalls in Oslo unser Eindruck. In Bergen findet ihr aber eine ganze Reihe an durchaus guten Bäckern. So deckten wir uns im Zentrum beim kleinen Bäcker Lie Nielsen ein.
Als Highlight des Tages stand die Erkundung des knapp 400m hohen Fløyen auf dem Plan. Der Haken an der Sache war allerdings das Wetter. Bei sportlichen 11 Grad und 100% Regenwahrscheinlichkeit schnappten wir unsere Gummistiefel und Regenjacken und zogen los.
Los ging unser Ausflug mit der Fløibanen. Hierbei handelt es sich um die beliebte Bergbahn, die euch ganz mühelos auf den Berg und wieder runter bringt. Bei gutem Wetter steht ihr hier spätestens ab der Mittagszeit ewig an. Dann heißt es früh da sein, bevor die Tourimassen aufstehen. Sonst bleibt euch noch der Weg zu Fuß, dazu aber mehr bei unserem Abstieg vom Fløyen.
Die Fahrt mit der Bergbahn ist nicht lange, aber schon ein Highlight. Wer allerdings zum Beispiel bereits die Heidelberger Bergbahn kennt wird hier nicht mehr staunen. Oben angekommen sahen wir dann erst Mal nichts. Aufgrund des Wetters lag der obere Teil des Fløyen komplett in den Wolken. Das erklärte auch relativ schnell, warum an der Bergbahnstation nichts los war.
Wir fuhren hier aber eigentlich auch gar nicht primär wegen der tollen Aussicht hoch, sondern wollten ein wenig wandern. Hier können wir euch sagen, dass die Gegend zwar sicher auch bei schönem Wetter toll anzusehen ist, aber bei Nebel und Regen eine wirklich magische Wirkung entfaltet!
Von der Station aus könnt ihr ganz bequem drauf los wandern und verschiedene Wege in Angriff nehmen, von kurz und gemütlich bis hin zur Wanderung über mehrere Berge. Oben findet ihr natürlich auch Verpflegung und Toiletten. Wir entschieden uns erst Mal für den ausgeschriebenen Rundweg der direkt in den Wald hinein führt.
Bereits nach wenigen Minuten gelangt ihr zum See Skomakerdiket der ganz ruhig da liegt. Hier könnt ihr die mystische Natur von Norwegen zum ersten Mal hautnah erleben und spüren. Der kleine See lässt sich umrunden und bietet auf der gegenüberliegenden Seite ein sehr schönes kleines Café. Auf dem Foto oben ist es nur zu erahnen.
Danach machten wir uns dann an den Abstieg vom Fløyen. Auch hier habt ihr mehrere Möglichkeiten wie ihr den Abstieg angeht. Wir entschieden uns spontan für eine schmale befestigte Straße, weil es mittlerweile richtig schüttete. Nach einer Weile befanden wir uns dann unter der Wolkendecke und konnten doch noch einen Blick auf die unten liegende Stadt erhaschen.
Ganz wichtig war uns noch einen ziemlichen Geheimtipp auf dem Weg nach unten mitzunehmen. Dabei handelt es sich um den Fjellveien, was so viel wie Bergweg bedeutet. Hier hält theoretisch auch die Bergbahn an einer Zwischenstation. Das tut sie aber nur einmal pro Stunde. Der Fjellveien führt euch entlang des Bergs und bietet fast dauerhaft einen wunderschönen Blick auf Bergen. Am Ende biegt ihr dann wieder in die Altstadt nach unten.
Unser Essen
Zum Mittagessen suchten wir dann ein kleines Kaffee in Bryggen auf. Dort gab es für uns leckere belegte Brötchen und natürlich Kaffee um uns von dem ganzen Regen und der Kälte aufzuwärmen. Trotzdem war das eigentlich schlechte Wetter ein glücklicher Zufall, denn so strahlten die Farben des Waldes ganz besonders intensiv!
Nachdem wir vom Hotel in unsere Airbnb Wohnung umgezogen waren gönnten wir uns in der Innenstadt ein Abendessen bei Daily Pot. Dort bekommt ihr relativ günstig regelmäßig wechselnde Suppen und Eintöpfe. Eine Portion liegt hier bei umgerechnet etwa 15€. Im Daily Pot ist aber wenig Platz, ihr solltet schon möglichst am Vortag euren Tisch reservieren!
Hier gibt es alle Infos zum Daily Pot: Daily Pot Webseite
3. Tag – Museen – VilVite – Bergen Science Center und Gamle Bergen Freilichtmuseum
Für unseren dritten Tag nahmen wir uns ein wenig Kultur vor. Wir wollten zwei Museen besuchen. Da wir aber keine Lust auf die klassischen Kunstmuseen hatten suchten wir uns extra besondere Einrichtungen aus. Davon bietet euch Bergen nämlich einige.
VilVite – Bergen Science Center
Den Anfang machte hier das VilVite – Bergen Science Center. Hier lernt ihr mit Hilfe vieler kleiner Experimente einige spannende Phänomene aus Bereichen wie der Physik kennen, aber auch einiges über unsere Umwelt. Das ist alles wunderbar interaktiv gestaltet. Hier solltet ihr aber auf jeden Fall ordentlich Englisch können, auch wenn sich die meisten Experimente von selbst erklären. So ist der Lerneffekt größer. Das ist natürlich auch vor allem für Kinder ein echtes Highlight, machte aber auch uns zwei Erwachsenen richtig Spaß.
Hier gibt es alle Infos zum VilVite – Bergen Science Center: VilVite Sience Center Webseite
Gamle Bergen Freilichtmuseum
Unser zweites Museum des Tages nennt sich Gamle Bergen, was übersetzt Altes Bergen bedeutet und den Nagel auf den Kopf trifft. Es handelt sich hierbei um ein Freilichtmuseum, für das historische Gebäude die aus der Stadt weichen mussten abgebaut und hier wieder aufgebaut wurden.
Auch wenn Bergen noch heute viele tolle alte Gebäude bietet ist hier im Gamle Bergen ein ganz besonderes Idyll entstanden. Viele der Häuser können besichtigt werden und sind historisch eingerichtet. So bekommt ihr viel vom alten Bergen mit. Besonders lebendig wird das Freilichtmuseum dadurch, dass hier Schauspieler in historischen Kostümen in passende Rollen schlüpfen und dort ihrem „Alltag“ nachgehen.
Hier gibt es alle Infos zum Gamle Bergen: Gamle Bergen Webseite
Beffen Fähre
Ein weiterer echter Geheimtipp bringt euch auf ganz besondere Art zum Gamle Bergen oder wieder zurück in die Innenstadt. Die kleine Beffen Fähre kann nur 12 Passagiere aufnehmen, bietet dafür einen ganz besonderen Charme. Hier erlebt ihr Bergen vom Wasser aus und das sieht richtig gut aus!
Hier gibt es alle Infos zur Beffen Fähre: Beffen Fähre
Unser Essen
Abendessen gab es heute für uns nur wenige Meter von der Wohnung entfernt im Vegan Vacation. Wie der Name bereits verrät waren wir also vegan essen. Hier gibt es neben sehr leckeren veganen Burgern einige weitere tolle Gerichte wie ein veganes Risotto. Die Preise gehen noch, sind aber natürlich kein Schnäppchen.
Hier gibt es alle Infos zum Vegan Vacation: Das Restaurant hat leider dauerhaft geschlossen
4. Tag – Fjordfahrt von Bergen nach Mostraumen
Jetzt haben wir die wunderschöne Landschaft einige Tag vom Land aus bestaunen dürfen. Da bietet es sich ja förmlich an das Ganze auch direkt vom Wasser aus zu erleben. Von Bergen aus bekommt ihr zahlreiche Möglichkeiten Fjordtouren in Angriff zu nehmen.
Wir haben uns für die etwa 3 stündige Fahrt von Bergen nach Mostraumen entschieden. Ein Landgang war hier nicht dabei, aber das fanden wir auch nicht weiter schlimm. Die Tour bestreitet ihr mit einer schnittigen ziemlich flotten Fähre. Mit dabei sind noch viele weitere Teilnehmer, es war aber nicht überfüllt.
Ihr könnt zwischen Innenbereich und Außenbereich wechseln. Draußen war es aber bei voller Fahrt gut windig und natürlich auch frisch. Dafür hatten wir an diesem Tag richtig schönen Sonnenschein!
Das Spektakel lohnt sich auf jeden Fall, denn hier bekommt ihr bereits ab Bergen richtig schöne Fjordlandschaften zu sehen. Vor allem immer dann wenn sich der Fjord verengt und die hohen Berge links und rechts von euch aufragen. Hin und wieder gibt es auch einen Wasserfall an der Seite zu sehen, was uns ja auch immer sehr gefällt. Aber auch die vielen kleinen Hütten in den Bergen und am Wasser sehen klasse aus.
Wenn ihr bei Mostraumen an kommt bringt euch die Fähre besonders nah an den dortigen breiten Wasserfall, so dass ihr nicht nur einen tollen Blick bekommt, sondern das kühle Wasser direkt spüren könnt!
Hier gibt es alle Infos zur Fjordtour: Fjordtour Bergen Mostraumen
Zurück in Bergen gingen wir dann ein wenig auf Shoppingtour. Allerdings ist Norwegens zweitgrößte Stadt kein wirkliches Shoppingparadies. Versteht uns nicht falsch, ihr könnt durchaus eine erfolgreiche Shoppingtour starten, es gibt zahlreiche große und kleine Geschäfte. Wir wurden allerdings nur in Bryggen in einem der kleinen Künstlerläden fündig und im Nerdladen Outland, den wir bereits aus Oslo kannten.
Unser Essen
Unsere Shoppingtour brachte uns aber in ein Einkaufszentrum, wo wir spontan einen größeren Sushiladen fanden, der uns direkt ansprach. Auch wenn Sabrura Sushi „nur“ 4,0 Bewertung bei Google hatte, war das Essen wirklich lecker und im Vergleich zu besserem deutschen Sushi auch gar nicht so teuer.
Hier gibt es alle Infos zum Sabrura Sushi: Sabrura Sushi Webseite
5. Tag – Ausflug Kirche Fantoft und Aquarium
Stabskirche Fantoft
Der Freitag und damit der fünfte Tag führte uns zunächst ein wenig raus aus dem Zentrum. Denn wir wollten uns unbedingt eine traditionelle norwegische Holzkirche anschauen. Die Stabskirche Fantoft ist ein Nachbau einer Stabskirche aus dem Örtchen Fotun. Eigentlich war es die echte Kirche aus Fotun, die aufgrund eines Gesetzes von 1851 zu klein war und abgerissen werden sollte. Der Bergener Konsul Fredrik Georg Gade war allerdings ein Fan der Kirche und kaufte sie um sie vor ihrem Ende zu bewahren. Daraufhin wurde sie zerlegt, nach Bergen gebracht und in Fantoft wieder aufgebaut.
Im Jahr 1992 wurde die originale Kirche niedergebrannt. Zu dieser Zeit gab es eine ganze Reihe an Brandanschlägen auf norwegische Kirchen. Diese Anschläge konnten oft Anhängern der Black Metal Szene zugeschrieben werden. Im Falle der Fantoft Stabskirche wurde der Hauptverdächtige Varg Vikerneszwar wegen Mangel an Beweisen freigesprochen, das Urteil gilt unter Juristen heute aber als Fehler. Virkernes wurde aber zu dieser Zeit eh für weitere Brandstiftungen und einem Mord an einem Black Metal Kollegen zu 23 Jahren Haft verurteilt.
Der Wiederaufbau begann direkt 1993 und wurde 1997 vollendet. Für 7€ Eintritt pro Person ist das Ganze kein günstiges Vergnügen, aber die relativ kleine Kirche ist durchaus ein sehr schöner Ort, den man sich mal anschauen kann.
Hier gibt es alle Infos zur Stabskirche Fantoft: Stabskirche Fantoft Webseite
Bergen Aquarium
Eigentlich wollten wir danach in den so genannten Urban Zoo, der aber gerade an diesem Tag geschlossen war. Deshalb entschieden wir uns spontan dafür das Bergener Aquarium zu besuchen. Hierbei handelt es sich um ein sehr altes Aquarium, was im Vergleich zu unseren Sea Lifes oder dem Ozeaneum in Stralsund etwas in die Jahre gekommen ist. Wenn euch die horrenden Eintrittspreise nicht abschrecken, können wir euch trotzdem den Besuch empfehlen. Neben den klassischen Fischen gibt es auch eine schöne Sammlung an Reptilien.
Lustigerweise wären wir beinahe umsonst ins Aquarium gekommen. Wir hatten allerdings vorab bereits online die Tickets gebucht. Beim Eingang sind wir aus versehen in den Shop gegangen, statt zum Kassenhäuschen und waren plötzlich drin. Wir wunderten uns die Ganze Zeit wieviel man hier ohne zu bezahlen sehen kann und wann denn wohl der Bereich anfängt an dem man bezahlen muss.
Hier gibt es alle Infos zum Bergen Aquarium: Bergen Aquarium Webseite
Unser Essen
Beim Mittagessen setzen wir diesmal auf Fast Food und waren im Zentrum bei Yummi Time in einem der Einkaufszentren. Dort haben wir Falafel Wraps gegessen, die zwar nicht weltbewegend waren, aber durchaus lecker.
Hier gibt es alle Infos zum Yummi Time: Yummi Time Webseite
Auch beim Abendessen ging es gerollt zur Sache, denn wir aßen bei einem kleinen griechischen Bistro namens Gyros House Pita, ganz in der Nähe vom Hafen. Dort gab es zu einem relativ guten Preis eine ordentliche Portion mit richtig gutem Tsatsiki und Gyros vom Spieß.
Hier gibt es alle Infos zum Gyros House: Gyros House Webseite
6. Tag – Bergenbahn und Schlucht in Voss
An Tag 6 zog es uns raus aus Bergen mit dem Zug nach Voss. Wobei die etwa eineinhalb Stündige Reise erst Mal mit Schienenersatzverkehr begann. Wir mussten mit dem Bus von Bergen nach Arna fahren und von dort weiter mit dem Zug der Bergenbanen nach Voss.
Was für Deutsche Bahn geplagte Reisende nach einem Horrorszenario klingt, war völlig entspannt. Der Abfahrtort des Bus war klar gekennzeichnet. Wir waren zur Sicherheit trotzdem 20 Minuten vor Abfahrt vor Ort. Dort waren direkt zwei Mitarbeiter der Bahngesellschaft VY, die jeden Wartenden ansprachen und sich erkundigten ob alles in Ordnung sei. Der Wahnsinn wie gut der Service bei sowas sein kann.
Die etwa 20 minütige Busfahrt verlief dann auch entspannt. Am Bahnhof Arna warteten bereits wieder Mitarbeiter der Eisenbahngesellschaft und erklärten uns wo der Zug abfahren würde. Dann ging es also mit der viel gepriesenen Bergenbahn weiter. Hier sollen uns spektakuläre Landschaften erwarten.
Und eigentlich wurden wir nicht enttäuscht. Die Zugfahrt führt durch die Berge entlang der Fjords. So eine Zugfahrt gibt es bei uns selten. Allerdings bedeutet so eine Fahrt durch die Berge auch, dass es immer wieder Tunnel gibt, viele Tunnel. Gefühlt waren wir die Hälfte der Zeit in Tunneln. Trotzdem lohnt sich die Fahrt, da die Eindrücke wirklich wunderschön sind.
Wunderschön ist auch das was euch in Voss erwartet. Auch wenn die knapp 16.000 Einwohner zählende Stadt überraschenderweise nicht ganz so glanzvoll daher kommt, wie man das für so eine touristisch geprägte Kleinstadt erwarten könnte, bietet euch das Panorama dafür umso mehr. Voss liegt am See Vangsvatnet und ist von Bergen umgeben, auf deren Gipfel selbst Ende Juli noch Schnee liegt. Hier im Tal war es auch deutlich wärmer als im kühlen Bergen. Wobei wir hier immer noch von etwa 23 Grad reden.
Der See ist von Strand umgeben, der zum relaxen und sonnen einlädt. Das super klare Wasser ist aber trotzdem richtig kalt. Das hielt einige hart Gesottene aber nicht davon ab sich ins Wasser zu stürzen. Wir waren aber nicht zum Sonnen da, sondern zum Wandern. Unser Ziel war nämlich die Schlucht Bordalsgjelet Gorge.
Dort hin ging es zu Fuß etwa 3,3 km erst entlang des Sees, dann durch ein kurzes Waldstück und über den Fluss Vosso. Ab hier führt der Weg wieder durch Voss und ziemlich steil nach oben. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und macht wirklich Spaß.
Die Schlucht selbst könnt ihr euch relativ entspannt an drei verschiedenen Orten anschauen. Es handelt sich bei zwei davon um kleinere Aussichtspunkte und den dritten, bei dem ihr einige hundert Meter in die Schlucht wandert. Dort ragen links und recht die Felswände in die Höhe, von denen überall kühlen Bergwasser tropft und läuft.
Hier gibt es auch zwei Stellen an denen es eine Art Unterstand im Fels gibt. Dort sind Möglichkeiten sich hinzusetzen aufgebaut. Das nutzten wir dann auch unser mitgebrachtes Mittagessen zu essen. Das war wirklich toll, da die ganze Zeit das Wasser um uns herum rauschte.
Danach ging es für uns auf dem selben Weg wieder zurück zum Bahnhof. Dort hatten wir dann ein weiteres Erlebnis in Sachen Bahnservice. Wir hatten einen deutlich späteren Zug gebucht, da wir nicht wussten wie lange wir in Voss bleiben möchten. Zugtickets in Norwegen sind an den Zug gebunden den ihr bucht. Wir konnten allerdings über die App völlig problemlos das bestehende Ticket stornieren und den früheren Zug buchen. Das Geld wurde auch sofort zurück erstattet.
Spannend war noch, dass die besondere Luft in Voss uns völlig müde machte. Wir haben selten so eine angenehm klare Luft erlebt und das obwohl die Luft auch in Bergen schon sehr gut war.
Hier gibt es alle Infos zur Bordalsgjelet Gorge Schlucht: Bordalsgjelet Gorge Webseite
Unser Bier
Am Abend zogen wir noch Mal los und suchten das Apollon auf. Hierbei handelt es sich um eine Bar und gleichzeitig um einen Plattenladen. Da gute Musik und Bier richtig gut zusammenpassen ist das eigentlich eine naheliegende Kombination. Die Auswahl an Bieren ist im Apollon richtig groß und glänzt mit einigen lokalen Spezialitäten. Auch wenn das Bier in Norwegen super teuer ist, solltet ihr euch den Laden auf keinen Fall entgehen lassen!
Hier gibt es alle Infos zum Apollon: Apollon Webseite
7. Tag – Seilbahn Ulriken
Unser letzter Tag in Bergen sollte uns noch Mal richtig hoch hinaus bringen. Wir wollten auf den Berg Ulriken und dafür die Seilbahn nutzen. Ihr könnt den Berg aber auch auf unterschiedlichen Wegen zu Fuß erklimmen.
Überraschenderweise könnt ihr mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht direkt zur Station fahren, außer ihr nutzt den Ulriken Express, der natürlich relativ teuer ist. Mit dem normalen Bus müsst ihr noch etwa 10 Minuten den Berg hoch. Da wir an einem bewölkten Tag dort waren, hatten wir die Seilbahn sowohl hoch, als auch runter fast für uns alleine. Es lohnt sich aber an sonnigen Tagen auch hier wieder vorab online zu kaufen.
Im Gegensatz zum komplett in den Wolken verhüllten Fløyen bot uns der Ulriken seine volle Aussicht. Der Blick über die Stadt und das Umland ist spektakulär.
Wir hatten uns vorab gar keine großen Gedanken gemacht was wir oben anstellen wollen. Aufgrund des feucht bewölkten Wetters strahlte das Grün dort oben wieder richtig intensiv und sorgte für eine tolle Atmosphäre. Es gehen von der Station einige „Wege“ ab. Das sind allerdings oft Steine und Felsbrocken, die erklommen werden wollen. Hier empfiehlt sich gutes Schuhwerk, gerade wenn es wie bei uns nass ist.
Dafür findet ihr in unmittelbarer Umgebung zur Bergstation viele tolle, mal mehr oder weniger gut versteckte Spots mit weiteren Aussichten auf die Landschaft.
Auch mehrere kleine ruhig da liegende Bergseen gibt es hier oben zu entdecken. Dort grasen einige Schafe, die hier souverän über das felsige Terrain spazieren.
Hier gibt es alle Infos zur Ulriken Seilbahn: Ulriken Seilbahn Webseite
Unser Essen
Zum Schluss entschieden wir uns dafür im Bistro bei der Bergstation zu Mittag zu essen. Hier waren wir zunächst wieder skeptisch, weil an solchen Touristen Spots die Qualität meist mäßig und die Preise umso höher sind. Wir hatten aber noch einige Kronen übrig die wir los werden wollten. Deshalb bestellten wir uns dort dann doch unser Essen und wurden sowohl vom leckeren Geschmack als auch den humanen Preisen positiv überrascht.
Hier gibt es alle Infos zum Ulriken Café: Ulriken Café Webseite
Unsere Unterkünfte in Bergen
Wir mussten uns diesmal für zwei unterschiedliche Unterkünfte entscheiden. Das lag daran, dass die eigentliche Airbnb Wohnung am Tag unserer Ankunft noch nicht frei war. Deshalb gab es einen Tag Hotel und danach dann Airbnb für uns. In diesem Abschnitt erfahrt ihr wie gut uns beides gefallen hat.
Hotel – Citybox Bergen City
Das Citybox Bergen City liegt relativ zentral und ist über die Haltestelle Nygard schnell zu erreichen. Von dort aus kommt ihr zu Fuß innerhalb weniger Minuten an den Hafen und alle wichtigen weiteren Punkte.
Es handelt sich dabei um eins dieser modernen Hotels bei denen vieles automatisiert abläuft. Ihr checkt am Automaten ein und aus. Ein eigenes Restaurant oder Frühstücksangebot gibt es nicht. Ihr seid hier also weitgehend Selbstversorger. Dafür gibt es nette Gemeinschaftsräume, wo ihr wenn ihr das mögt mit anderen Gästen in Kontakt treten könnt. Es ist natürlich trotzdem Personal vom Hotel vor Ort und die Damen waren alle wirklich nett und zuvorkommend.
Unser Zimmer war weitgehend klassisch mit gemütlichem Bett. Es war alles sauber und bot keinen Grund zum Meckern. Das Bad war geräumig und bot die übliche bodentiefe Dusche.
Beim Einzug ins Zimmer waren wir im ersten Moment verwirrt, weil irgendwie kein Fernseher zu sehen war. Auch wenn wir kein klassisches Fernsehen im Hotel schauen ist für uns ein Smart TV mit der Möglichkeit zu Streamen fast Pflicht. Dann fiel uns der Beamer über dem Bett auf. Das stellte sich als richtig coole Sache raus. Schön vom Bett aus das große Bild auf der Wand genießen. Klassisches Fernsehen gab es dabei gar nicht. Ihr könnt hier nur von eurem Smartphone, Tablett oder Laptop streamen. Genau das was wir uns gewünscht haben.
Hier findet ihr die offizielle Seite der Cityboy Bergen Hotels: Citybox Bergen
Airbnb
Nach unserer Hotelnacht zogen wir dann in unsere richtige Unterkunft für den Urlaub um. Eine wirklich süße Wohnung im Zentrum der Stadt. Die Lage war ein absoluter Traum wenige Meter nördlich von Bryggen, dem Hanseviertel von Bergen.
Von hier könnt ihr in Bergen wirklich alles Spannende schnell und einfach erreichen. Auch der Flybussen, der schnelle Bus zum Flughafen hält direkt um die Ecke.
In direkter Umgebung findet ihr mehrere Supermärkte, tolle Restaurants und wundervolle kleine Cafés. Es gibt hier aber auch einiges zu erkunden. Entlang des sich direkt hinter dem Haus erhebenden Bergs findet ihr ganz viele schöne Ecken in denen es richtig viel zu entdecken gibt. Fotos davon findet ihr hier auch einige im Artikel.
Die Wohnung selbst ist liebevoll und traditionell eingerichtet, man merkt aber auch, dass hier alles bereits etwas älter ist. Das hat seinen ganz eigenen Charme. Die Ausstattung ist gut und bietet alles was man so braucht. Großartige moderne Technik dürft ihr aber nicht erwarten. Wir haben uns dort jedenfalls sehr wohl gefühlt.
Hier findet ihr den Link zur Airbnb Seite, dort könnt ihr euch selbst ein Bild machen: Airbnb – Jorunns Apartment
Öffentliche Verkehrsmittel in Bergen
Bergen verfügt über sehr gut ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel. Hier fahren sehr regelmäßig Busse in alle Richtungen und eine Straßenbahn vom Flughafen ins Zentrum. Damit seid ihr eigentlich gut bedient.
Hier empfiehlt es sich die Skyss Billett App herunterzuladen. Darüber könnt ihr euch wahlweise Einzelfahrscheine für ziemlich teure 4€ kaufen oder, so wie wir ein Wochenticket für ganz Bergen, das etwa 23,50€ kostet kaufen. Damit könnt ihr alle regulären Busse und die Straßenbahn nutzen.
Um die passenden Verbindungen zu suchen solltet ihr euch die VY App laden. VY ist eigentlich die Eisenbahngesellschaft in Norwegen, die euch aber auch die Busverbindungen anzeigt. Theoretisch könnt ihr über diese App auch ein Taxi rufen. Das haben wir aber nicht ausprobiert. Unsere Zugtickets nach Voss haben wir ebenfalls über diese App gebucht.
Essen und Trinken in Bergen
Wie bereits mehrfach erwähnt ist Essen und Trinken in Norwegen richtig teuer. Rechnet für alles mit mindestens dem doppelten Preis, ab und zu auch dem dreifachen Preis im Vergleich zu Deutschland. Das gilt für Supermärkte genau so wie für Restaurants.
Dafür war die Qualität des Essens immer richtig gut, selbst wenn ein Restaurant mal nicht mit 5 Sternen bewertet war. Hier scheinen die Norweger auch nochmal andere Ansprüche an ihr Essen zu haben als wir Deutsche.
Es gab in Bergen erstaunlich wenig Fisch. Hier hätten wir damit gerechnet das an jeder Ecke zu bekommen. Wenn ihr danach sucht, findet ihr den Fisch aber natürlich.
Ansonsten haben wir euch unsere Spots an denen wir jeweils gegessen haben oben bei den jeweiligen Tagen beschrieben und verlinkt. Wir verzichten hier auf eine reißerische die besten Restaurants Liste, empfehlen euch aber wo es uns geschmeckt hat.
Was wir euch aber hier einmal gesondert aufzählen möchten sind die leckersten Cafés die wir in Bergen erleben durften. Die Stadt hat eine wirklich tolle Kaffeekultur. Gerade bei uns in der Gegend rund um das Airbnb gab es einige wirklich tolle Cafés.
Det Lille Kaffekompaniet
Direkt an der Fløibanen findet ihr das kleine Café Det Lille Kaffekompaniet. Obwohl direkt an einer der größten Touristenattraktionen gelegen bekommt ihr hier eigentlich ganz gut einen Platz. Sonst bestellt ihr euren Kaffee To Go und setzt euch auf eine der umliegenden Mauern und genießt die Aussicht auf Bergens Hafen.
Hier gibt es alle Infos zum Det Lille Kaffekompaniet: Det Lille Kaffekompaniet Facebook Seite
Bergen Kaffebrenneri – Steinkjellergaten
Die Bergen Kaffebrenneri lag direkt neben unserem Airbnb und wurde von uns doch erst recht spät entdeckt. Hier könnt ihr nicht nur leckeren Kaffee genießen, sondern auch Kaffeebohnen aus eigener Herstellung kaufen für zu Hause. Es gibt einige Plätze im Café, aber auch ein Paar sehr angenehme Außenplätze.
Hier gibt es alle Infos zur Bergen Kaffebrenneri – Steinkjellergaten: Bergen Kaffebrenneri Webseite
Godt Brød Fløyen
Bei Godt Brød handelt es sich eigentlich um eine Bio Bäckereikette die ihr in der ganzen Stadt immer wieder findet. Hier hatten wir zum Beispiel unser sehr leckeres Brot gekauft. Aber auch den Kaffee fanden wir dort sehr gut.
Hier gibt es alle Infos zum Godt Brød Fløyen: Godt Brød Webseite
Kaf Kafe Bryggen
Das Kaf Kafe Bryggen hatten wir oben ja bereits für das leckere und relativ günstige Mittagessen gelobt. Etwas versteckt in den engen Gassen des Hanseviertel gelegen lohnt es sich hier auch eine kleine Pause zum Kaffeetrinken einzulegen.
Hier gibt es alle Infos zum Kaf Kafe Bryggen: Kaf Kafe Bryggen Facebook Seite
Unsere Gummistiefel in Bergen
Gummistiefel in Bergen sind immer eine gute Idee, selbst im Sommer. Oben haben wir ja bereits erwähnt, dass Bergen die regenreichste Stadt Norwegens und sogar zu den regenreichsten Städten Europas zählt.
Das sehen auch die Norweger selbst so. Während in Deutschland gerade zur Sommerzeit auch im strömenden Regen wenig Gummistiefel zu sehen sind, ist es für die Bergenser selbstverständlich diese zu tragen. Das gilt hier sowohl für die Damen als auch die Herren gleichermaßen. Das Stadtbild wird von Gummistiefeln aller Art bevölkert, egal ob kurz oder lang. Hier werden Gummistiefel auch modisch in den Alltag integriert.
Wir haben uns allerdings beide für die weniger modische, dafür umso praktischere Variante entschieden. Wir hatten nämlich beide waschechte Wandergummistiefel dabei. Passenderweise vom norwegischen Hersteller Viking.
Viking Trophy
Mit dabei waren die klassischen Wandergummistiefel Viking Trophy des norwegischen Herstellers. Die hohen Outdoorgummistiefel waren genau die richtige Wahl für unsere Abenteuer in und um Bergen.
Ihr großen Stärken spielten sie vor allem immer dann aus wenn das Gelände schwierig wurde. Gerade auf den rutschigen Felsen auf dem Berg Ulriken war es super wichtig stabilen Halt zu haben.
Auch der hohe Schaft half enorm bei den teils richtig tiefen Pfützen oder in der freien Natur beim durchqueren kleiner Bäche. Gleiches gilt natürlich auch für matschige Bereiche.
Am aller wichtigsten bei den teils viele Kilometer langen Wanderungen war aber, dass die Viking Trophy Gummistiefel in Norwegen immer bequem waren. Das ergab das optimale Gesamtpaket für den Norwegenurlaub.
Hier geht es zum großen Viking Trophy Test: Viking Trophy Gummistiefel im Test
Auch Truudy hatte ihr Outdoor tauglichen Viking Navigator Gummistiefel mit dabei. Hierbei handelt es sich ja eigentlich um ein Kindermodell und ist eins der ganz wenigen Outdoorgummistiefelmodelle die auch in kleinen Größen erhältlich ist.
Dafür schlugen sie sich ebenfalls richtig gut. Dank des etwas kürzeren Schafts sind die deutlich leichter als die schweren Trophy, was gerade auch bei Kindern gut an kommt. Trotzdem ist der Halt immer sicher und stabil gewesen.
Auch bei den langen Wanderungen waren die Viking Navigator angenehm zu tragen und sorgten natürlich auch zuverlässig für trockene Füße.
Da bleibt uns als Fazit nur auszusprechen, dass ihr mit Viking Gummistiefeln und speziell den beiden genannten Modellen für euren Norwegenurlaub bestens gerüstet seid.
Hier geht es zum Viking Navigator Test: Viking Navigator II Gummistiefel im Test
Unser Fazit von Bergen
Damit kommen wir zum Schluss zum Fazit unseres Bergen Urlaubs. Oslo beeindruckte uns bereits und Bergen konnte das auf seine ganz eigene Art auch wieder. Ihr bekommt hier eine moderne Stadt, die auf den ersten Blick sehr touristisch wirkt, aber unglaublich viel zu bieten hat.
Die wundervolle Mischung aus Lübeck und Heidelberg weiß immer wieder neu zu beeindrucken. Hier trifft Moderne auf Tradition. Die Menschen sind alle super nett zu uns gewesen und es schwingt immer eine besondere Entspanntheit mit.
Trotzdem ist Bergen, wie der Rest von Norwegen sehr teuer. Ihr solltet auch unbedingt eine Kreditkarte dabei haben. Bargeld wird nicht überall akzeptiert und EC Karten sowieso kaum. Dafür ist Essen und Trinken fast überall sehr hochwertig.
Die tolle Natur hat uns am besten gefallen und vor allem, dass diese Highlights immer sehr einfach zu erreichen waren fanden wir klasse. Gerade auch, dass das mit öffentlichen Verkehrsmitteln so gut klappte.
Lasst euch also von den Preisen und dem kühlen und nassen Klima nicht abhalten und wagt es Bergen einen Besuch abzustatten. Ihr könnt das auch gerne mit Oslo verbinden wo deutlich mehr Sonne auf euch wartet.
Ihr findet noch viele weitere kleine und große Abenteuer hier auf der Seite, wir laden euch herzlich ein auch darauf einen Blick zu werfen.