Hunter Kids First Classic – Hunter Gummistiefel für kleine und große Kinder?

Hunter Gummistiefel sind besonders bei Erwachsenen beliebt, aber auch für Kinder immer eine interessante, wenn auch kostspielige Option. Bisher hatten wir nur die klassischen Hunter Kindergummistiefel für euch getestet. Mit den Hunter Kids First kommt jetzt auch ein Modell dazu welches es für Kleinkinder gibt. Ob es mit den großen Modellen mithalten kann erfahrt ihr in meinem Test!

Hunter Kids First Classic – allgemeine Infos

Das Modell Hunter Kids First Classic bekommt ihr ausschließlich für Kinder. Es ist Unisex und damit für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet. Dass sich die Hunter Kids First eher an Kleinkinder richten zeigt auch die verfügbaren Größen. Diese beginnen nämlich bereits bei Größe 21 und enden bereits bei Größe 34. Bei den Farben geht es bunt zu. Dazu kommen zahlreiche Muster und Kooperationen zum Beispiel mit Disney und Peppa Wutz. Der reguläre Preis der Kleinkinder Hunter Gummistiefel liegt bei 55€. Modelle mit besonderen Mustern können auch mal 65€ kosten. Damit sind wir hier auf jeden Fall im gehobenen Preissegment unterwegs.

Hunter Kids First Classic Kindergummistiefel Test

Hier findet ihr auch unseren großen Guide zum Thema Kindergummistiefel: Gummistiefel für Kinder

Hunter Kids First Classic Gummistiefel – Wo kaufen?

Ihr könnt eure Hunter Gummistiefel für Kleinkinder am einfachsten Online. Das geht zum Beispiel im offiziellen Hunter Boots Onlineshop, wo es logischerweise die volle Auswahl an Farben und Mustern gibt. Allerdings wird hier aus England versendet was immer eine Weile dauert. Alternativ habe ich mein Paar hier bei Zalando bekommen. Wenn ihr mit einer kleineren Auswahl leben könnt findet ihr hier sicher auch das Richtige.

Hunter Kids First Classic Kinder Kleinkinder

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Wie fallen Hunter Kids First Classic Gummistiefel aus?

Ich habe meine Hunter Kids First Classic für diesen Test in meiner normalen Größe 32 bestellt, die ich bei meinen sonstigen Hunter Gummistiefeln auch immer trage. Was die Länge angeht fallen die Kinderstiefel genau so aus wie die Normalen. In der Breite fallen sie allerdings ein wenig weiter aus, ohne dabei ins Extrem zu verfallen. So haben auch kräftigere Füße Platz ohne dass schmale Füße außen vor bleiben müssen.

Was steckt drin? Der große Vergleich Hunter First, Hunter Kids und Aigle Lolly Pop

Die Hunter Gummistiefel für kleine Kinder werden wie alle Hunter Boots in China hergestellt. Das ist aufgrund des hohen Preises sehr schade. Denn es schaffen auch deutlich günstigere Hersteller ihre hochwertigen Gummistiefel in Europa herzustellen. Dafür sind die Hunter Kids First wie gewohnt von Hand aus Naturkautschuk gefertigt.

Hunter Gummistiefel gelten ja als hochwertig verarbeitet und ich habe bisher mit meinen Hunter Boots in kleinen Größen auch weitgehend gute Erfahrungen gemacht. Deshalb bin ich besonders gespannt wie sich dieses Modell schlägt. Auf den ersten Blick gibt es wenig zu meckern. Die Verarbeitung sieht sehr sauber aus. Die einzige Kleinigkeit wäre, dass der Schaft oben nicht 100% sauber geschnitten ist. Da muss man aber schon genau hin schauen.

Hunter First vs Hunter Kids

Im direkten Vergleich zu meinen normalen hohen Hunter Kids sind die Hunter First was das Gummi angeht etwas flexibler. ich kann aber schwer einschätzen ob die Gummimischung eine andere ist oder ob das Material einfach dünner ist. Da diese Stiefel ja auch gerade für Kleinkinder gedacht sind ist fester Halt besonders wichtig. Das ist im Vergleich zu vielen anderen Herstellern immer noch sehr gut was Hunter hier bietet, aber sie können es halt auch besser. Der Vergleich zu den vom Schnitt sehr ähnlichen Aigle Lolly Pop fällt an der Stelle noch schwerer.

Hunter Kids First vs Aigle Lolly Pop

Auch durch den halbhohen deutlich weiter geschnittenen Schaft sind die Hunter Kids First Kindergummistiefel deutlich leichter. Im direkten Vergleich zu den besonders beliebten Aigle Lolly Pop fällt der Schaft noch etwas kürzer und weiter aus. Das macht das An- und Ausziehen deutlich leichter für kleine Kinder. Sie sitzen so aber natürlich weniger fest am Bein. Die Höhe reicht für den Alltag aber auch noch völlig aus, selbst bei tieferen Pfützen. Ganz so sorgenfrei ist das aber nicht wie beim hohen Stiefelschaft.

Hunter Kids First Sohle

Bei der Sohle sind die Hunter Kids First ebenfalls näher an Aigles klassischen Kindergummistiefeln als an den Hunter Kids. Diese ist durchgängig flach und kommt damit komplett ohne Absatz aus. Das bietet sichereren Stand und erleichtert kleinen Kindern auch das Gehen. Das Profil ist fein gehalten wie man es von Segelstiefeln kennt. Das funktioniert in der Stadt und an der Küste im Sand am Besten. Ich finde die Gummisohle sehr weich und bin gespannt wie sich diese dann draußen trägt. Das erfahrt ihr dann im Praxisteil.

Das Design

Während die klassischen Hunter Kids dem Erwachsenenmodell sehr stark ähneln und damit gerade für größere Kinder eine gute Wahl sind, ist Hunter mit den First Gummistiefeln hier eher im typischen Kindergummistiefellook unterwegs. Sie sehen aus wie Segelstiefel mit der flachen Bauweise. Das führt zu einer weniger eleganten Form, bietet aber die oben erwähnten Vorteile, wie leichtes Anziehen und sichereren Stand.

Hunter Kids First Classic Kinder Kleinkinder

Sonst verzichtet Hunter bei den Kids First weitgehend auf Schnick Schnack drum herum. Es gibt keine Zierschnallen, die sonst typisch sind. Der Hersteller verzichtet interessanterweise sogar auf Reflektoren. Gerade ich als erwachsene Frau mit kleinen Füßen würde mir wünschen, dass diese bei den normalen Hunter Kids optional wären. Für Kleinkinder finde ich eine hohe Sichtbarkeit umso wichtiger. Das klassische Hunter Logo ist dafür wie immer zentral am oberen Schaftende angebracht.

Mein Ersteindruck zu den Hunter Kids First Classic Gummistiefeln

Meine ersten Eindrücke zu den Hunter Kids First Classic sind gemischt. Auf der einen Seite gibt es handwerklich wenig zu meckern. Die Qualität scheint hoch. Einige Eigenschaften sind an die Bedürfnisse von Kleinkindern angepasst, die ja die Hauptzielgruppe sein dürften.

Gleichzeitig patzt Hunter aber auch gerade in diesem Bereich ein wenig. Das ist alles nicht dramatisch und oft immer noch viel besser als bei anderen Herstellern. Ich hätte mir aber gerade für den saftigen Preis mehr gewünscht. Das flexiblere Gummi sorgt zwar theoretisch für mehr Bewegungsfreiheit, aber eben auch weniger Halt. Dann der völlig unverständliche Verzicht auf Reflektoren, die sonst bei den wesentlich erwachseneren Modellen immer dabei sind.

Damit ziehe ich ein erstes Fazit. Hunter Kids First Classic sind gute Gummistiefel für Kleinkinder. Für größere Kinder und Damen mit besonders kleinen Füßen empfehle ich euch die optisch deutlich schöneren normalen Hunter Kids.

Die Alternativen zu den Hunter Kids First Classic

  • Aigle Lolly Pop

Aigle Lolly Pop Gummistiefel Kinder Titelbild

Die deutlich günstigere Alternative für alle Kinder ist aber Aigles Lolly Pop Kindergummistiefel. Den ausführlichen Test findet ihr hier: Aigle Lolly Pop Gummistiefel im Test

  • Hunter Kids

Hunter Gummistiefel Paar Ostsee

Sonst empfehle ich euch Hunters Klassiker für größere Kinder, der auch richtig stylisch aussieht: Hunter Tall und Hunter Kids

Update – meine Praxiserfahrungen mit den Hunter Kids First

Nachdem es ja leider eine ganze Weile ganz schön trocken war, kann ich euch jetzt endlich meine Praxiserfahrungen liefern. Dazu habe ich einige Spaziergänge genutzt. Vorneweg, die Hunter Kids First sind wirklich zuckersüß. Gerade wie auf dem Foto getragen zum sommerlichen Jeanskleid und mit einem schönen Schirm sind sie ein echter Hingucker, selbst für mich als Erwachsene mit kleinen Füßen.

Hunter Kids First Mädchen Gummistiefel Regen

Besonders spannend war aber ja die Frage wie sich die Hunter Gummistiefel für kleine Kinder im Vergleich zu den klassischen Hunter Kids und den beliebten Aigle Lolly Pop schlagen. Und naja, im direkten Vergleich bin ich nicht so richtig glücklich geworden. Was ich positiv finde ist, dass die Hunter Regenstiefel am Fuß recht weit geschnitten sind. Gerade für Kinderfüße ist Platz wichtig, damit sich die Füße entfalten und entwickeln können.

Allerdings fehlt mir dabei ein wenig der Halt, denn der ist besonders für Kleinkinder mindestens genau so wichtig. Bei Gummistiefeln die sich nicht verstellen lassen ist das meist eine Gratwanderung. Das macht Aigle aber zum Beispiel besser, auch wenn der Zehenbereich dort ganz leicht schmaler ausfällt. Bequem sind die Hunter Kids First insgesamt aber trotzdem. Dafür bietet die Gummisohle sehr guten stabilen Halt, auch auf rutschigen Böden.

Hunter Kids First Outfit

Damit würde ich die Hunter First für Kleinkinder aufgrund der flachen Sohle und der breiten Zehenbox den normalen Hunter Kids vorziehen. Aigle Lolly Pop oder Aigle Baby Flac bieten für mich aber das insgesamt bessere Gesamtpaket bei einem deutlich günstigeren Preis.

Für größere Kinder und Damen mit Untergrößen sieht es nochmal anders aus. Hier finde ich die normalen Hunter Kids deutlich besser und Aigle Lolly Pop als günstigere Alternative ebenfalls einen Blick wert.

Das war fürs Erste alles was ihr zu den Hunter Kids First Classic Gummistiefeln wissen müsst! Schaut euch gerne auch unseren großen Gummistiefel Guide an und werft einen Blick auf alle weiteren Gummistiefel Tests auf unserer Seite.

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