Auch wenn es kalt wird müsst ihr und eure Kinder nicht auf Gummistiefel verzichten. Denn diese sind ganz tolle Winterstiefel wie ihr auch bei uns im Artikel Gummistiefel im Winter nachlesen könnt. Ihr findet diverse Möglichkeiten eure vorhandenen Gummistiefel wintertauglich zu machen. Allerdings könnt ihr auch direkt auf echte warm gefütterte Gummistiefel zurückgreifen.
Das ist besonders praktisch, da die Gummistiefel so pflegeleicht und robust sind. Auch im Schnee oder bei Streusalz braucht ihr euch um das Material keine Sorgen machen. Zu Hause kurz abspülen und sie sehen jedes Mal wieder wie neu aus. So machen wir das selbst auch sehr häufig im Winter.
Alle Infos zu gefütterten Gummistiefeln
Gefütterte Gummistiefel können die perfekte Lösung an kalten und nassen Tagen für trockene und warme Fuße sein. Es gibt teilweise große Unterschiede zwischen den unterschiedlichen gefütterten Gummistiefeln. Es gibt verschiedene Arten von Futter, die ganz individuelle Eigenschaften, Vorteile und Nachteile mitbringen. Dann macht auch die Höhe des Schafts einen Unterschied.
Natürlich spielt es ebenfalls eine große Rolle wofür ihr eure warm gefütterten Gummistiefel überhaupt braucht. Wir haben alle Infos dazu für euch!
Welche Arten von gefütterten Gummistiefeln gibt es überhaupt?
Futter ist nicht gleich Futter. Da gibt es durchaus Unterschiede mit eigenen Vor- und Nachteilen. Deshalb stelle ich euch hier die vier wichtigsten und spannendsten Gummistiefelfutter für kalte Tage kurz vor.
Teddyfutter
Das so genannte Teddyfutter find ihr in den meisten gefütterten Gummistiefeln. Es besteht in der Regel aus Kunstfaser. Meist kommt Polyester zum Einsatz. Es ist sehr flauschig, man könnte auch von Kunstfell sprechen. Besonders beliebt ist es bei gefütterten Kindergummistiefeln.
Die Vorteile sind die meist guten Wärmeeigenschaften, wobei es ganz unterschiedlich dick gefütterte Modelle für euren Bedarf gibt. Dazu ist Teddyfutter in Gummistiefeln auch noch günstig. Der Nachteil liegt darin, dass es eben Kunststoff ist, der zum Einsatz kommt. Außerdem ist das Fußklima schlechter als bei natürlicher Wolle.
Natürliche Wolle
Naturwolle ist aus tierischer Herkunft und damit natürlich nicht vegan. Die Wolle kann sehr flauschig ausfallen oder als fester Filz in de Gummistiefeln verarbeitet sein.
Der größte Vorteil von natürlicher Wolle sind die hervorragenden Wärmeeigenschaften in Verbindung mit einem sehr guten Fußklima. Und das selbst in 100% dichten Gummistiefeln. Als Naturprodukt ist das ganze in der Regel nachhaltiger als Polyester und Co. Der einzige Nachteil liegt darin, dass die Naturwolle erst ab dem mittleren Preissegment genutzt wird und generell eher selten ist.
Neopren
Großer Beliebtheit erfreut sich hingegen Neopren als Material für gefütterte Gummistiefel. Neopren wird als reines Innenfutter genutzt oder als Hybridansatz. Bei letzterem besteht der Fußteil der Stiefel in der Regel aus Gummi und der Beinteil aus Neopren.
Der größte Vorteil von Neopren ist, dass es sehr warm ausfällt. Die Wärmeeigenschaften sind sehr gut. Das Futter ist außerdem sehr pflegeleicht. Das Fußklima ist okay, dafür liegt der Nachteil darin, dass Neopren in der Herstellung und Entsorgung wenig nachhaltig ist.
Thermoregulierendes Futter
Zum Abschluss wird es richtig Hightech! Thermoregulierendes Futter soll im Sommer kühlen und im Winter wärmen. Klingt zu gut um wahr zu sein? Das Ganze funktioniert je nach Material erstaunlich gut.
Der große Vorteil liegt auf der Hand, ein Paar Gummistiefel deckt einen großen Temperaturbereich ab. Der daraus entstehende Nachteil ist aber, dass diese Gummistiefel nicht für besonders kalte und besonders warme Umgebungen geeignet sind. Das ist aber meist kein Problem. Diese Art Futter ist meistens den richtig teuren Topmodellen vorbehalten und generell selten.
Hier findet ihr den ausführlichen Guide zu allen Futterarten für Gummistiefel: Gummistiefel – welches Futter passt zu mir?
Die richtige Höhe
Die drei gängigen Schafthöhen Hoch, Halbhoch und Kurz spielen bei der Wahl der für euch besten gefütterten Gummistiefel ebenfalls eine Rolle. Deshalb hier kurz die wichtigsten Punkte dazu.
- Hoch
Klar, ein hoher Schaft hält natürlich auch die Beine besser warm als kürzere. Das ist wenig überraschend. Dazu kommt der optimale Schutz gegen Nässe. Der hohe Schaft bedeutet aber auch mehr Gewicht und je nachdem was ihr damit machen möchtet weniger Bewegungsfreiheit.
- Halbhoch
Halbhohe gefütterte Gummistiefel bieten hier einen Kompromiss. Sie halten einen Teil des Beins warm und sind in der Regel hoch genug um im Alltag gegen Nässe zu schützen. Die Bewegungsfreiheit ist in der Regel sehr gut. Am Ende kommt es aber ganz drauf an was ihr vor habt.
- Kurz
Der gefütterte Gummistiefel mit kurzem Schaft sorgen zwar für warme Füße, aber nicht für warme Beine. Auch bei normalen Pfützen im Alltag kann es passieren, dass zu mindest eure Hose dreckig wird. Dafür sind sie super leicht.
Was kosten gute gefütterte Gummistiefel?
Mit unser bisherigen Erfahrung können wir durchaus sagen, dass gefütterte Kindergummistiefel so ab 30€ wirklich gut sein können. Bei Erwachsenenmodellen seid ihr ab 50€ gut dabei. Dabei ist nach oben aber noch viel Luft. Im Extremfall könnt ihr auch mal 400€ auf den Tisch legen.
Für gefütterte Alltagsgummistiefel seid ihr b den 30€ bzw. 50€ schon gut dabei. Wenn euch die Marke und das Design es wert sind geht es hoch bis auf etwa 180€. Am teuersten, blenden wir mal irgendwelche Luxusdesignermarken aus, sind gefütterte Wandergummistiefel. Da geht es zwar auch schon ab etwa 60€ mit ordentlichen Modellen los. Die Klassiker in diesem Bereich liegen aber deutlich über 200€. Die können sich trotzdem lohnen.
Weiter unten stellen wir euch gefütterte Gummistiefel aus allen Preisklassen und für sämtliche Einsatzzwecke vor. Dort findet auch ihr die Stiefel mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis für euch.
Wie fallen gefütterte Gummistiefel normalerweise aus?
Das ist natürlich nicht pauschal zu sagen. Jede Marke und teilweise auch jedes Modell fällt ein wenig anders aus. Es gibt in der Regel aber zwei unterschiedliche Herangehensweisen der Hersteller. Es gibt solche die das Futter mit einrechnen bei der Größe. Dann kauft ihr einfach eure normale Schuhgröße, die ihr auch bei ungefütterten Gummistiefeln hättet. Andere Hersteller ignorieren das oft dicke Futter, da solltet ihr dann mindestens eine Größe größer kaufen.
Es hat sich bei uns bewährt deshalb einmal die reguläre Größe und einmal eine Größe größer zur Auswahl zu bestellen.
Welche gefütterten Gummistiefel sind wirklich warm?
Je nach Modell ist das Futter unterschiedlich warm, so dass ihr entscheiden könnt, je nachdem wie schnell eure Füße kalt werden. Ihr braucht ja nicht zwangsläufig Gummistiefel die noch bei -20 Grad warm halten. Aber vielleicht ja doch. In den nächsten Abschnitten lernt ihr die besten gefütterten Gummistiefel für Kinder, Damen und Herren kennen.
Gefütterte Gummistiefel für Kinder
Den Anfang die besten gefütterten Gummistiefel für Kinder. Denn gerade für kleine Abenteurer sind warme und trockene Füße wichtig. Die allermeisten gefütterten Kindergummistiefel sind Unisex, also für Mädchen und Jungs gleichermaßen geeignet.
Aigle Lolly Pop Fur
Aigle Lolly Pop sind der absolute Klassiker unter den Kindergummistiefeln. In der Fur Variante sind sie mit warmem Teddyfutter ausgestattet und damit bereit für die kalte Jahreszeit. Die halbhohen Gummistiefel sind richtig schön warm und dick gefüttert. Der süße Segelstiefellook sieht auch noch richtig gut aus. Dazu kommt die gewohnt hohe Qualität des französischen Herstellers und damit die gute Langlebigkeit.
Hier geht es direkt zum Test für Kinder: Aigle Lolly Pop Gummistiefel im Test